Turbulenz im Turbosatz

Maschinenhaus

Risikomanagement im Maschinenhaus

Im Maschinenhaus läuft der Turbosatz, bestehend aus Dampfturbine, Kupplung, Turbogenerator und Peripheriebestandteilen, auf Hochtouren. Entsteht hier ein Schaden, drohen Ihnen hohe Sachschäden, ungeplante Stillstände und somit Erlösausfälle. Die möglichen Schadenszenarien an der Dampfturbogruppe sind vielfältig. Während beispielsweise die Turbine oft von mechanischen, korrosiven und erosiven Schäden betroffen ist, setzen dem Generator meist die Wirkung der hohen elektrischen Spannung und die damit einhergehenden Temperaturen zu, welche die Isolationstechnik beeinträchtigen.

Ob und in welcher Höhe Sie im Schadenfall eine Versicherungsleistung erhalten, hängt entscheidend davon ab, welcher Art der Schaden ist (zum Beispiel Erdschluss, Polverschiebung oder Wicklungsschaden) und mit welchem Know-how er bewertet wird.

Zudem sind oftmals Schäden, die unmittelbar durch ein Schadenereignis entstanden sind, von Verschleißschäden abzugrenzen. Immer wieder wird im Rahmen von Turbinenrevisionen kontrovers über die Ersatzfähigkeit von Bauteilen und Kosten diskutiert, insbesondere zum Beispiel bei Stopfbuchsen, Leitschaufelträgern, Kreuzteilfuge, Dichtbändern sowie Lager oder Beschaufelung.
 

Weil Turbosätze über großvolumige Schmierölreservoire verfügen, stehen neben technischen Schäden besonders auch Feuerrisiken im Fokus der Versicherungswirtschaft. Brandschutzingenieure raten Anlagenbetreibern häufig, zum Beispiel Feinsprühlösch- oder Inertisierungsanlagen zu installieren. Als Ihr Partner in Angelegenheiten des Risikomanagements hinterfragen wir solche Empfehlungen kritisch und geben Ihnen eine Einschätzung, ob die Umsetzung in Ihrer Anlage notwendig, sinnvoll und versicherungstechnisch marktgerecht ist.

Mehrkosten über den Erlösausfall hinaus drohen besonders Ihnen als Betreiber in der Kommunalwirtschaft auch in vielerlei anderer Hinsicht. Als Spezialmakler berücksichtigen wir im Risikodialog mit Ihnen unter anderem auch Schadenquellen, die sich zum Beispiel aus dem Umschlag, dem Transport oder der Fremdverbrennung andienungs- und annahmepflichtiger Abfälle ergeben.

Wir setzen auf ein ganzheitliches Risikomanagement, das den technischen Fortschritt ebenso im Blick behält wie versicherungstechnische Entwicklungen und technische Errungenschaften.
 

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